Kerchler: Die hallstattzeitlichen Grabhügel von Bernhardsthal, Rabensburg und Bullendorf

Archeologia Austria Beiheft 15

 

 

Die hallstattzeitlichen Grabhügel von Bernhardsthal, Rabensburg und Bullendorf, P.B. Mistelbach, NÖ
eine Materialvorlage von Helga Kerchler

 Mit 4 Abbildungen und 57 Tafeln
und 4 Plänen
1977
Franz Deuticke,Wien

Für das Internet überarbeitet von Friedel Stratjel

Vorbemerkung

In der Sammlung des Instituts für Ur- und Frühgeschichte der Universität Wien befindet sich das Inventar der Hügelgräber von Bernhardsthal, Rabensburg und Bullendorf, alle pol. Bez. Mistelbach in Niederösterreich. Von diesen insgesamt sieben, in Hallstatt C-D zu datierenden Hügeln wurden sechs in den späten 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts von M.Much geöffnet, er verfaßte darüber auch zwei kurze Fundberichte:

Foto der Sammlung Much mit den Funden aus Bernhardsthal

Sammlung Much

  • M.Much, Neu aufgefundene prähistorische Bau-Denkmäler in Niederösterreich, MZK, N. F. IV, 1878, S. LXXIX und
  • Derselbe, Niederösterreich in der Urgeschichte, Berichte und Mitteilungen des Alterthums-Vereines zu Wien, XIX, 1880, S. 128ff.

1912 ging die Sammlung Muchs und damit auch das reiche keramische Material aus den genannten Grabhügeln in den Besitz des Instituts für Ur- und Frühgeschichte über. Die Funde wurden 1922 von L. Franz erstmals vorgelegt:

Die Beschreibungen sind allerdings recht kursorisch gehalten und die Abbildungen beschränken sich auf einige wenige Stücke.

Als das Institut, das seit 1912 in einer Wohnung des Hauses in Wien 9., Wasagasse 4, untergebracht war, in den Jahren 1944 und 1945 durch Bombentreffer teilweise zerstört wurde, ging dabei auch das Fundmaterial von Rabensburg, Bernhardsthal und Bullendorf zum Großteil in Trümmer. Vor kurzem konnte nun die Restaurierung der durch Kriegseinwirkung beschädigten Sammlungsbestände abgeschlossen werden und das wurde zum Anlaß genommen, diese wichtigen und bekannten, aber bisher noch nicht entsprechend publizierten Funde aus den genannten Hügelgräbern zu zeichnen, neu zu beschreiben und in einem Fundkatalog vorzulegen. Einige Objekte sind allerdings verloren gegangen; von diesen konnten Zeichnungen nur mehr nach eventuell auf Karteikarten vorhandenen Skizzen angefertigt werden.

Der mühevollen Arbeit, die restaurierten Funde anhand der Karteikarten und den kurzen Beschreibungen in der Publikation von L. Franz zu identifizieren und den einzelnen Hügeln zuzuordnen unterzog sich dankenswerter Weise H. Friesinger, unterstützt durch Laborant H. Kühler. Der beste Dank sei an dieser Stelle der Kulturabteilung des Amtes der Niederösterreichischen Landesregierung ausgesprochen, die eine Subvention für die Zeichnung der Fundgegenstände durch den Graphiker Leo Leitner zur Verfügung stellte.

Die Hügelgräber von Bernhardsthal und Rabensburg wurden 1974 über Auftrag des Bundesdenkmalamtes in Wien von Dipl.-Ing. K. Oppeker vermessen und auf den entsprechenden Katasterplänen eingetragen. Diese Vermessungs- und Katasterpläne sowie eine Luftaufnahme dieser Hügel wurden der Publikation beigegeben.

 


 
Die Hügelgräber von Bernhardsthal

3 Hügel, 3 ausgegraben.
Pol. Bez.: Mistelbach
Ger. Bez.: Poysdorf
Ortsgemeinde:Bernhardsthal
Katastralgemeinde: Bernhardsthal
Parz. Nr.: 2028, 2031, 2032, 2035/2, 2035/3, 2036/1, 2036/2, 2036/3, 2039

Ausmaße:
1975: H. 4 m, Dm. 18,9 m; H. 4, Dm. 30,5 m; H. 4, Dm. 20,2 m ( - Schnittfrage!-FSt)

Lage:

Östlich der Straße von Rabensburg nach Bernhardsthal, ca. 2 km süd-östlich von Bernhardsthal. In nordwest-südöstlicher Richtung nebeneinander. (korrigiert FSt) ÖK 1:50.000, Bl. 26, 93 mm v. 1., 151 mm v. o.; 94 mm v. l., 152,5 v. o.; 95 mm v.I.; 154 mm v. o.

Fundgeschichte:

Die Hügel wurden wahrscheinlich von M. Much entdeckt und vor 1878 ausgegraben. Einer der Hügel (der mittlere) war schon vorher durchgraben worden. Von M. Much gibt es zwei Grabungsberichte, die im folgenden wörtlich zitiert werden:

"Bei der Durchgrabung des ersten der Bernhardsthaler Hügel, die eine durchschnittliche Höhe von 5 Metern und einen Umfang von circa 100 Schritten haben, stieß ich schon in 0,25 Meter Tiefe auf sechs Skelette menschlicher Leichen. Dieselben waren in hölzernen Särgen nebeneinander, mit dem Kopf im Westen, also der aufgehenden Sonne entgegenblickend begraben worden. Ein Skelett und fünf Schädel sind vollständig erhalten. 2 Meter unter der Oberfläche gelangte ich auf eine aus Bohlen gezimmerte Holzkammer, von 2,10 Meter Länge und Breite und 0,40 Meter Höhe des inneren Raumes. Hier lag in der Mitte auf Stroh gebettet ein bis auf wenige Schädel-Reste gänzlich zerfallenes Skelett, zur Rechten ein Eisenschwert, und eine Urne neben dem Haupte, zur Linken ein eisernes Messer, Stahl und Feuerstein, zu den Füßen zwei eiserne Sporen, etwas links davon eine Urne und ein zierlicher, mit eisernen Reifen beschlagener Holzeimer. Der übrige Raum zur Rechten war mit kleinen Kohlenstückehen ausgefüllt. Außerhalb der Kammer standen frei in der Erde sehr große Grafit-Urnen; unter der Kammer war nichts mehr erhalten. Der zweite (mittlere) Hügel zeigte schon äußerlich, daß er sich
Nicht mehr in ungestörter Ordnung befinde, was denn auch die Durchgrabung, welche auf Spuren früherer Durchwühlung führte, bestätigte. Die Untersuchung blieb ohne nennenswerten Erfolg. Der dritte Hügel dagegen lieferte wieder ein überraschendes Ergebnis; er war, ich möchte sagen, angefüllt mit den schönsten und mannigfaltigsten, aus freier Hand gemachten, allerdings durchaus zu Scherben zerdrückten Gefäßen." (M. Much 1878.)

"Manchen sind vielleicht die sechs Hügel bekannt, welche sich, je drei beisammen, zu beiden Seiten der Nordbahn an der Strecke zwischen Rabensburg und Bernhardsthal befinden; einer der näher an Rabensburg gelegenen Hügel trägt eine Capelle. Sie haben eine Höhe von 3-5 Meter und einen Umfang von 82-128 Schritten; an beiden Hügelgruppen führen uralte, vielleicht die ältesten Fahrwege der Gegend vorüber. Einer der Hügel von Bernhardsthal war leer, er zeigte die deutlichen Spatenhiebe einer früheren Durchgrabung, und ebenso blieb die Untersuchung des Hügels, auf dem die Capelle stand, erfolglos; dagegen lohnten die Ergebnisse aus den übrigen vier Hügeln Mühe und Fleiß in einem Maße, wie es dem Forscher nicht allzu häufig zu Teil wird. Ungefähr 200 Gefäße waren in denselben aufgestellt, von einer Schönheit und Mannigfaltigkeit, wie sie wohl kaum je auf so kleinem Raum beisammen waren. Sie standen in jedem der Hügel dicht zusammengedrängt, die großen in der Mitte, die kleineren im Umkreise herum; Schalen und Schüsseln aber waren zuweilen zwei oder drei übereinander auf die großen Urnen gestellt worden, in den letzteren lagen die kleinen Schöpfgefäße. Knochenreste von Leichenbrand waren in keiner der Urnen zu finden, also auch wohl nie darinnen, man müßte annehmen, daß sie völlig vergangen sind, was nicht wahrscheinlich ist, da Knochen von Thieren, welche zum Theile in den Gefäßen, zum Teile außer denselben lagen, sich erhalten haben. Dagegen zeigten sich in der zwischen und über den Gefäßen befindlichen Erde reichliche Kohlen, gebrannte Knochen und ein Stück eines gebrannten menschlichen Kiefers, und nebst geglühten Gefäßscherben geschmolzene Stücke von Bronze. An Hand der Funde läßt sich der Vorgang der Beerdigung mit ziemlicher Genauigkeit feststellen. Der Leichnam wurde mit all seinem Schmucke, der aus Bronze bestand, vielleicht auch mit seinen Waffen, auf den Scheiterhaufen gebracht, auf denselben wurden auch größere Gefäße gestellt und ganz kleine Schalen mit wohlriechendem Harz. Nachdem Alles zu Asche gebrannt war, wurden die großen Urnen, selbstverständlich durchaus Prunkgefäße, welche Met oder Bier und ein Schöpfgefäß enthielten, in eine Gruppe zusammengestellt, andere Gefäße, welche Fleischspeisen samt den Knochen, noch andere, welche Hirse und Gerste enthielten, hinzugesetzt und die Schalen und Schüsseln darauf gestellt. Hierauf wurde der Leichenbrand gesammelt, mit aller Asche des Toten, den wenigen Knochenresten, den Kohlen, den geschmolzenen Bronzeschmuckstücken und Glasperlen, den Scherben der im Leichenfeuer zersprungenen Gefäße, und über die ganze Gruppe der Gefäße gestreut, dazwischen die vom Opfermahle gebliebenen Knochen geworfen und endlich von allen Seiten die Erde herzugetragen und zu dem Hügel aufgeschüttet. Das geschah in den letzten Jahrhunderten vor Beginn unserer Zeitrechnung. - Einer der Hügel zeigt eine Abweichung von den übrigen. Nachdem Jahrhunderte seit seiner Errichtung vergangen waren, wurden in ihm nachträgliche Bestattungen vorgenommen. Ich stieß nämlich ganz zu oberst, etwa einen halben Meter tief, auf sechs Skelette, die in Särgen, mit den Füßen gegen Osten, nebeneinander lagen. Die Hände waren an den Seiten ausgestreckt, nur bei einem gekreuzt übereinander, keine Spur einer Beigabe, wenige kleine Scherben von gedrehten und ungedrehten Gefäßen. Zwei Meter tiefer stieß ich erst auf einzelne Balken, sodann auf ganze Lagen von Balken, die einer wohlgezimmerten und gefügten Grabkammer angehörten, welche mit Vorsicht geöffnet wurde. In der Mitte des etwa zwei Meter im Geviert und einen halben Meter in der Höhe messenden Raumes lag mit den Füßen gegen Osten das zu reinem weißen Mehl zerfallene Skelett, auf Stroh gebettet, nur ein Stück der Hirnschale war noch erhalten; zur Rechten ein langes, eisernes Schwert, zur Linken Messer, Stahl und Feuerstein, zu den Füßen zwei eiserne Sporen, rechts zu Häupten zwei Glasperlen und eine gedrehte Urne, links zu Füßen ebenfalls eine solche Urne und ein zierlicher hölzerner Eimer mit eisernen Reifen und Bügeln. Der übrige innere Raum enthielt zum Teile Sand und Kohle; außer der Grabkammer lagen die Scherben von den Urnen, welche der späteren Beisetzung den Platz räumen mußten. Diese dürfte der Zeit der Völkerwanderung angehören. In welcher Beziehung aber die zu oberst bestatteten sechs Leichen zu dem in der Grabkammer Beerdigten gestanden, ob es etwa Knechte waren, welche mit dem Herrn sterben mußten, ob sie später dort begraben wurden, läßt sich heute nicht mehr sagen." (M. Much 1880.)

Publikation:
  • M.Much, Neu aufgefundene prähistorische Bau-Denkmäler in Niederösterreich, MZK N. F. IV 1878 LXXIX.
  • M.Much, Niederösterreich in der Urgeschichte, Berichte und Mitt. d. Altertums-Ver. zu Wien XIX 1880 128ff.
  • L.Franz, Die hallstättischen Hügelgräber von Bernhardstal, Rabensburg und Bullendorf (Nied--Öst.), WPZ IX 1922
  • K.Kromer, Chr. Pescheck, Die hallstättischen Grabhügel in Niederösterreich und im Burgenland, MAG 87 1957 56 (mit weiteren Literaturangaben).
Verwahrung der Funde:

Institut für Ur- und Frühgeschichte der Universität Wien,
Inv.Nr. 4270-4273, 4275-4282, 4284-4289, 4292, 4294, 4980, 4994, 4996-4998, 10001, 10003, 10007, 10009, 10013, 10023, 10024, 10028-10030, 15493, 14494, 18445, 18944, 18947 (zum Teil Nicht mehr vorhanden);
Inv.Nr. 4283, 4296, 10004 als Leihgaben im Museum Bernhardsthal,
Inv.Nr. 4274 im Museum Mistelbach.


Das Inventar der drei Grabhügel von Bernhardsthal
Hügel 1 = Tumulus I (Nach L. Franz 1922)
  • Ausgrabung: Zwischen 1875 und 1878 durch M. Much.
  • Bestattung: In 2 m Tiefe frühgeschichtliche Nachbestattung in aus Bohlen gezimmerter hölzerner Grabkammer (210 x 210 x 40 cm), Skelett bis auf einige Schädelreste vergangen. Orientierung W-O. Darüber, in 25 cm Tiefe, 6 beigabenlose Körperbestattungen in Holzsärgen, Orientierung W-O. Durch die frühgeschichtliche Nachbestattung war das hallstattzeitliche Grab zerstört worden.
  • Beigaben: Frühgeschichtliche Nachbestattung: rechts neben dem Körper Eisenschwert, links Eisenmesser und Feuerschläger mit Feuerstein, neben dem Schädel Tongefäß und zwei Glasperlen, bei den Füßen zwei eiserne Sporen, links davon weiteres Tongefäß und mit Eisenbeschlägen versehener Holzeimer. Hallstattzeitliche Bestattung: Bruchstücke von Tongefäßen. (M. Much 1878 und 1880.)
Hügel 2
  • Ausgrabung: Zwischen 1875 und 1878 durch M. Much. War vorher schon gestört.
  • Bestattung: -
  • Beigaben- -
Hügel 3 = Tumulus II (nach L. Franz 1922)
  • Ausgrabung: Zwischen 1875 und 1878 durch M. Much.
  • Bestattung:Wahrscheinlich Brandschüttungsgrab. (S. Angaben bei M. Much 1880.)
  • Beigaben:49 Tongefäße, z. T. mit Deckeln, Spinnwirtel, Wetzsteinbruchstück, Bronzering von 3 cm Durchmesser, Bronzeblechstücke, geschmolzene Bronzestücke, darunter Kahnfibel (?), Bruchstücke eines Eisenmessers, sowie verkieselte Weizen- und Hirsekörner. (L. Franz 1922.)
Reihenfolge der Funde nach L. Franz 1922:
Hügel 1 = Tumulus I

Hallstattzeitliche Bestattung:

1.Bauchiges Gefäß, brauner Ton, außen roter Farbüberzug; ca. 1/3 ergänzt. Kleine Standfläche, gequetscht kugeliger Körper, abgesetzter, kurzer, kehliger Hals, innen zweimal gekantet, leicht ausladender Mundsaum. Auf Bauch und Schulter umlaufend Zickzack-Muster aus je 2 Furchen, Furchen graphitiert.
Stfl. 11, H. 24,7, Ms. 22,5, Bauchdm. 37 cm.
Inv.Nr. 4280.

2.Großes doppelkonisches Gefäß, dunkelgrauer Ton, Oberfläche graphitiert; etwas ergänzt. Kleine fußförmig abgesetzte Standfläche, weit ausladender Bauch, deutlich durch Rille abgesetzter, hoher, konischer Hals, breiter, waagrecht ausladender, innen gekanteter Mundsaum. Unterhalb des Mundsaumes, auf dem Hals 6 schmale waagrecht umlaufende Tonleisten, die den Eindruck von Furchung erwecken.
Stfl. 14, H. 64,5, Ms. 23, Bauchdm. 55,3 cm.
Inv.Nr. 4272. (Taf. 2.)

Großes doppelkonisches Gefäß, dunkelgrauer Ton, Oberfläche graphitiert; etwas ergänzt, Mundsaum beschädigt. Form wie oben. Auf dem Hals unterhalb des Mundsaumes 5 umlaufende Tonleisten.
Stfl. 13,5, H. 62, Ms. 23,8, Bauchdm. 56,4 cm.
Inv.Nr. 10003. (Taf. 3.)

Zumindest eine der 3 Tafeln 2 - 4 stimmt mit der Beschreibung nicht überein - Anzahl Tonleisten (FSt)

Großes doppelkonisches Gefäß, dunkelgrauer Ton, Oberfläche graphitiert; teilweise ergänzt. Form wie oben. Auf dem Hals unterhalb des Mundsaumes 4 umlaufende Tonleisten.
Stfl. 13,5, H. 65, Ms. 23, Bauchdm. 57,7 cm.
Inv.Nr. 10009. (Taf. 4.)

3."Halbkugelige Tonschale mit kleiner Standfläche, graphitiert. Auf der Innenseite am Boden ein mit Graphit aufgetragener Kreis, von diesem strahlenartig angeordnet acht Graphitstreifen, bis zur Mündung gehend. H. 7, Ms. 8,5 cm." (L. Franz 1922.)
Inv.Nr. 10013.
Nicht mehr vorhanden.

Frühgeschichtliche Nachbestattung:

1.Griffangelschwert aus Eisen, in vier Teile zerbrochen. Auf der Griffangel Gewebereste in Leinenbindung, am oberen Ende der Griffangel Nietnagel. Auf der Klinge angerostete Reste einer Scheide aus Holz. L. 86,4, L. d. Angel 6, Klingenb. 5,2 cm.
Inv.Nr. 18944. (Taf. 5/6.)

2.Ring aus Eisen. Dm. innen 3 cm.
Inv.Nr. 18947. (Taf. 6/4.)

                                     

3.Augenperle, dunkelgraues Glas, mit blauen, weiß-grau-weiß umrahmten Augen.
Dm. 1,1 cm.

Inv.Nr. 15494. (Taf. 7/1.)

4.Augenperle, grünes Glas, mit blauen, weiß-blau-weiß umrahmten Augen.
Dm. 1 cm.
Inv.Nr. 15493. (Taf. 7/2.)

5.Beschlag- und Henkelbruchstücke aus Eisen eines Holzeimers.
Inv.Nr. 4996. (Taf. 5/1, 2, 7, 8, Taf. 6/1-4.)
Daubenbruchstücke eines Eimers aus Holz.
Inv.Nr. 4997. (Taf. 5/3, 5, 9-11.)

6.Gedrungener Topf, graubrauner bis grauschwarzer, mit kleinen Quarzkörnchen gemagerter Ton. Deutlich abgesetzte, breite Standfläche, konisch aufsteigende Wand, runde Schulter, ausladender, verdeckter Mundsaum. An der Wand waagrecht umlaufende Furchen, von zwei sechszeiligen und zwei einzeiligen Wellenbändern überlagert.
Stfl.. 11,5, H.16, Ms. 18,5, Bauchdm. 19,3 cm.
Inv.Nr. 10029. (Taf. 7/4.)

Schlanker Topf, dunkelbrauner bis rötlicher, mit kleinen Kalksteinchen gemagerter Ton. Deutlich abgesetzte, breite Standfläche, konisch aufsteigende Wand, runde Schulter, kurzer, kehliger Hals, ausladender, verdeckter Mundsaum. An der Wand waagrecht umlaufende Furchen, von drei fünfzeiligen flachen Wellenbändern überlagert.
Stfl. 7, H. 13,5, Ms. 10,3, Bauchdm. 12,5 cm.
Inv.Nr. 10030. (Taf. 7/3.)

Bohlenbruchstücke der hölzernen Grabkammer, z. T. mit Dübellöchern.
Inv.Nr. 4998. (Taf. 6/5, 6, mit Rekonstruktion der Dübelung.)

Hügel 3 = Tumulus II

1.Bauchiges Gefäß, grauer bis brauner Ton, außen und in schmalem Streifen am Hals innen glänzend graphitiert. Kleine Standfläche, weit ausladender Bauch, abgesetzter, kurzer, kehliger Hals, leicht ausladender Mundsaum. Auf der Schulter gegenständig Reste von zwei Ausgüssen mit ovalem Querschnitt (einer heute zugegipst). Dazwischen je zwei konzentrische plastische Ringe, in deren Mitte spitze Warze. Zwischen den Kreisornamenten vom Hals zur Schulter ziehend je zwei senkrechte plastische Rippen.
Stfl. 11, H.31, Ms. 18, Bauchdm. 38 cm.
Inv.Nr. 4281. (Taf. 13/4.)

2.Bauchiges Gefäß, brauner bis dunkelgrauer Ton, Oberfläche schwarz und rot bemalt; teilweise ergänzt. Kleine, fußförmig abgesetzte Standfläche, weit ausladender Bauch, abgesetzter, zylindhscher Hals, gerade abgeschnittener Mundsaum. Unterteil bis zu einer Höhe von ca. 7 cm und Hals außen und innen graphitiert; übriger Gefäßkörper mit rotem Farbüberzug bedeckt, darauf Graphitmalerei: Auf Bauch und Schulter, oben vom Hals, unten von umlaufendem Querstrich begrenzt, Zick-zack-Band in doppelter Linienführung mit Querstrichen (leiterartig), das mit ebenso gestalteten hängenden und stehenden Dreiecken gefüllt ist. Auf der Schulter im Querschnitt ovale Warze.
Stfl. 9,5, H. 24,5, Ms. 19,5, Bauchdm. 34,6 cm.
Inv.Nr. 4276. (Taf. 11/2.)

3.Doppelkonisches Gefäß, dunkelgrauer Ton, Oberfläche rot und schwarz bemalt; teilweise ergänzt. Kleine, leicht fußförmig abgesetzte Standfläche, ausladender Bauch, durch Rille abgesetzter hoher, konischer Hals, breiter, ausladender Mundsaum. Unterteil des Gefäßes bis ca. 15 cm Höhe und Rand außen und innen graphitiert; übriger Gefäßkörper mit rotem Farbüberzug versehen, darauf Graphitmalerei: Unterhalb des Mundsaumes zwei waagrecht umlaufende Linien, dazwischen Zick-zack-Band; darunter kleine hängende schwarz gefüllte Dreiecke. Auf dem Hals umlaufendes Zick-zack-Band in dreifacher Linienführung mit Querstrichen (gitterartig). Auf Schulter und Bauch abwechselnd hängende und stehende Dreiecke, ebenfalls in dreifacher Linienführung mit Querstrichen.
Stfl. 11,2, H. 43,3, Ms. 20,5, Bauchdm. 44,5 cm.
Inv.Nr. 4277. (Taf. 9.)

4.Großes doppelkonisches Gefäß, dunkelgrauer Ton, Oberfläche glänzend graphitiert. Fußförmig abgesetzte Standfläche, weit ausladender, hochsitzender Bauch, durch Rille abgesetzter, hoher konischer Hals, breiter, waagrecht ausladender Mundsaum. Unterhalb des Mundsaumes auf dem Hals drei schmale waagrecht umlaufende Tonrippen, die den Eindruck von Kannelur erwecken. Auf dem Bauchumbruch sechs plastische vierspeichige Räder mit senkrecht gelochter runder Nabe.
Stfl. 14, H. 53,2, Ms. 23, Bauchdm. 52,2 cm.
Inv.Nr. 4275. (Taf. 16.)

Großes doppelkonisches Gefäß, etwas ergänzt. Form wie oben. Auf dem Bauchumbruch sieben plastische vierspeichige Räder mit Nabe.
Stfl. 14, H. 53,2, Ms. 21, Bauchdm. 52,2 cm.
Inv.Nr. 10007. (Taf. 17.)

Großes doppelkonisches Gefäß, wenig ergänzt. Form wie oben. Auf dem Bauchumbruch sechs plastische vierspeichige Räder mit Nabe.
Stfl. 14,5, H. 53, Ms. 21, Bauchdm. 50 cm.
Inv.Nr. 4271. (Taf. 15.)

Großes doppelkonisches Gefäß. Form wie oben. Am Bauchumbruch sieben plastische vierspeichige Räder mit Nabe.
Stfl. 14, H. 54, Ms. 21,8, Bauchdm. 54 cm.
Inv.Nr. 4274. Als Leihgabe im Museum Mistelbach. (Taf. 19.)

Großes doppelkonisches Gefäß, Form wie oben. Auf dem Bauchumbruch sieben plastische vierspeichige Räder mit Nabe.
Stfl. 15,2, H. 52,2, Ms. 21,8, Bauchdm. 47,4 cm.
Inv.Nr. 10004. Als Leihgabe im Museum Bernhardsthal. (Taf. 18.)

Großes doppelkonisches Gefäß, Form wie oben.
Nicht mehr vorhanden.
Ohne Inv.Nr.

5. 8 Wandbruchstücke eines großen doppelkonischen Gefäßes, dunkelgrauer, steinchengemagerter Ton, Oberfläche schwarz geschlickert.
Ursprüngliche Form: Fußförmig abgesetzte Standfläche, weit ausladender, hochsitzender Bauch, durch zwei waagrechte Furchen abgesetzter hoher kehliger Hals, ausladender Mundsaum. Breiter Streifen unterhalb des Mundsaumes graphitiert; darunter sowie unterhalb der Furchen auf der Schulter hängende Dreiecke in dreifacher bzw. vierfacher Linienführung, auf dem Hals stehende Dreiecke in dreifacher Linienführung in Graphitmalerei.
Stfl. 15, H. 44, Ms. 25,2, Bauchdm. 47 cm.
Inv.Nr. 4278. (Taf. 10. Zeichnung nach Karteikarte.)

Großes doppelkonisches Gefäß, dunkelgrauer Ton, Oberfläche schwarz geschlickert. Fußförmig abgesetzte Standfläche, weit ausladender Bauch, durch zwei waagrechte Furchen abgesetzter hoher konischer Hals, breiter, ausladender Mundsaum. Mundsaum und Oberteil des Halses graphitiert; darunter und unterhalb der Furchen hängende Dreiecke in dreifacher Linienführung; oberhalb der Furchen auf dem Hals stehende Dreiecke in vierfacher Linienführung in Graphitmalerei.
Stfl. 13,2, H. 45,4, Ms. 26, Bauchdm. 51 cm.
Inv.Nr. 10001. (Taf. 8.)

Großes doppelkonisches Gefäß, Form und Verzierung ähnlich wie die beiden oberen.
Nicht mehr vorhanden.
Ohne Inv.Nr.

6.Großes doppelkonisches Gefäß, dunkelgrauer Ton, Oberfläche glänzend graphitiert. Fußförmig abgesetzte Standfläche, weit ausladender, hochsitzender Bauch, durch Rille abgesetzter, hoher konischer Hals, breiter, waagrecht ausladender Mundsaum. Unterhalb des Mundsaumes am Hals drei waagrecht umlaufende schmale Tonleisten, die den Eindruck von Kannelur erwecken. Auf dem Bauchumbruch sechs aus je drei Furchen bestehende plastische Kreismuster mit kleiner Vertiefung im Mittelpunkt.
Stfl. 14, H. 52,3, Ms. 21,5, Bauchdm. 50,5 cm.
Inv.Nr. 4273. (Tal. 20.)

Großes doppelkonisches Gefäß, Form wie oben.
Nicht mehr vorhanden.
Ohne Inv.Nr.

7.Bauchiges Gefäß, grauer Ton, Oberfläche schwarz geschlickert. Kleine, fußförmig abgesetzte Standfläche, weit ausladender Bauch, abgesetzter, kurzer, konischer Hals, leicht ausladender Mundsaum. Hals graphitiert; auf Schulter und Bauch Graphitmalerei: Waagrecht umlaufendes Zick-zack-Band, gefüllt mit hängenden und stehenden Dreiecken.
Stfl. 10,5, H. 24,7, Ms. 22,3, Bauchdm. 36 cm.
Inv.Nr. 4279. (Taf. 11/1.)

8."Sehr große Henkelschale aus Ton, graphitiert. Auf dem Bauche, am Halsabsatz beginnend, ungefähr 8 cm lange Furchen, die so angeordnet sind, daß zwischen je sieben Furchen ein aus schmaleren Furchen gebildetes Dreieck Platz findet; auf dem Henkel mit seiner Längsachse gleichlaufende Furchen". (L. Franz 1922). H. 16,5, Ms. 21,5 cm.
Nicht mehr vorhanden.
Ohne Inv.Nr.

9.Kleine Henkelschale, grauer Ton, Oberfläche schwarz geschlickert. Undeutlich ausgeprägte Standfläche mit Omphalos, konisch aufsteigende Wand, nach deutlichem Wandknick senkrecht aufsteigende Wand, gerade abgeschnittener Mundsaum. Vom Mundsaum zur Wand hochgezogener Bandhenkel. Innen und außen Graphitmalerei: Innen am Boden zwei gekreuzte Linien; außen unterhalb des Mundsaumes und am Wandknick waagrecht umlaufende Streifen, am Boden, sternförmig um den Omphalos angeordnetes Dreiecksmuster, am Oberteil umlaufendes Zick-zack-Band mit hängenden und stehenden Dreiecken gefüllt.
Stfl. 4 cm, H. 7,5, Ms. 12 cm.
Inv.Nr. 4296. Als Leihgabe im Museum Bernhardsthal. (Taf. 14.)

10."Henkelschale aus Ton, graphitiert. Außen am Rande eine schwarze Linie, umlaufend, daran hängende Dreiecke; innen schwarze Dreiecke auf schwarzem Grund." (L. Franz 1922) = "Henkelschale mit hochgezogenem Bandhenkel. Verziert durch eine außen umlaufende Linie mit hängenden Dreiecken; innen schwarze Dreiecke, Boden eingedellt." (Karteikarte.)
H. 5, Ms. 10,5 cm.
Inv.Nr. 4295.
Nicht mehr vorhanden.

11."Henkelschale aus Ton, außen und innen graphitiert, ohne weitere Verzierung". (L.Franz 1922). H. 5,5, Ms. 8,8 cm.
Nicht mehr vorhanden.
Ohne Inv.Nr.

12.Kleine Henkelschale, graubrauner Ton, Oberfläche außen ganz, innen schmaler Streifen graphitiert; Henkel und Teile der Wand ergänzt. Standfläche mit Omphalos, konischer Unterteil, tiefsitzender deutlicher Wandknick, danach senkrecht aufsteigende Wand, gerade abgeschnittener Mundsaum. Vom Mundsaum zur Wand hochgezogener Bandkhenkel.
Stfl. 10, H. 5,3, Ms. 10,2 cm.
Inv.Nr. 4994. (Taf. 13/2.)

13."Große Fußschale aus Ton, graphitiert. Die Schale sitzt auf dem Fuße etwas schief auf. Am Rande drei kurze, flache Zungen. Auf der Außenseite Dreiecke, die mit einem Stäbchen o. dgl. in den Ton eingedrückt worden sind; die Innenseite zeigt ein auf gleiche Art hergestelltes Gittermuster". (L. Franz 1922.) H. 10,4, Ms. 28,5 cm.
Nicht mehr vorhanden.
Ohne Inv.Nr.

14.Fußschale, dunkelbrauner Ton. Ziemlich hoher, hohler Standfuß, halbkugelige Schale, breiter, weit ausladender Mundsaum. Mundsaum innen und außen graphitiert; innen Graphitmalerei in Form eines Fischgrätmusters.
Stfl. 10,8, H. 14,6, Ms. 31 cm.
Inv.Nr. 10024.
Nicht mehr vorhanden (Taf. 12/2. Zeichnung nach Karteikarte).

15.Fußscha1e, graubrauner Ton, Oberfläche außen auf der oberen Hälfte, innen ganz glänzend schwarz geschlickert; ca. 1/3 ergänzt. Hohler, ziemlich niedriger Standfuß, halbkugelige Schale, abgesetzter, kurzer Hals, ausladender Mundsaum. Innen Graphitmalerei: Durch Kreuz in Viertel geteilt, die mit Dreiecksmuster gefüllt sind.
Stfl. 12, H. 13,5, Ms. 27,5 cm.
Inv.Nr. 10028. (Taf. 12/3.)

16.Kleine Fußschale, brauner Ton, Oberfläche innen und ca. in 2 cm breitem Streifen nach außen übergreifend graphitiert; Fuß ganz, sonst ca. 1/3 ergänzt. Hohler Standfuß (rekonstr.), konische Schale, weit ausladender Mundsaum.
Stfl. 7,5, H. 6,5, Ms. 14,8 cm.
Inv.Nr. 10023. (Taf. 13/3.)

17.Situla, brauner Ton, Oberfläche graphitiert; etwas ergänzt. Breite, deutlich abgesetzte Standfläche, konische Wand, eingezogene, waagrechte Schulter, deutlich abgesetzter kehliger Hals, leicht ausladender Mundsaum.
Stfl. 10, H. 22,8, Ms. 14,5 cm.
Inv.Nr. 4289. (Taf. 12/5.)

Bruchstück einer Situla, graubrauner Ton, Oberfläche außen glänzend graphitiert. Erhalten:Konische Wand, eingezogene, waagrechte Schulter, Halsansatz.
Stfl. (erg.) 8,5, erh. H. 16,5, cm.
Inv.Nr. 18445. (Taf. 13/1.)

Situla, brauner Ton, Oberfläche graphitiert. Breite deutlich abgesetzte Standfläche, konische Wand, eingezogene, waagrechte Schulter, kehliger Hals, leicht ausladender Mundsaum.
Stfl. 9, H. 19, Ms. 15,6 cm.
Inv.Nr. 4283. Als Leihgabe im Museum Bernhardsthal. (Taf. 12/1.)

Situla, wie oben.
Nicht mehr vorhanden.
Inv.Nr. 4287.

Situla, wie oben.
Stfl. 9,5, H. 20,7, Ms. 16,5 cm.
Inv.Nr. 4284.
Nicht mehr vorhanden

Bruchstück eines Topfes (situlenartig), graubrauner Ton. Erhalten: Konische Wand, abgesetzter, kurzer, kehliger Hals.
Inv.Nr. 18447.

Konischer Deckel, graubrauner Ton, graphitiert, mit Griffknopf; wenig ergänzt.
Dm. 17,7, H. 7 cm. (Taf. 12/4.)

2 Bruchstücke eines konischen Deckels, graubrauner Ton, graphitiert, mit Griffknopf.
Inv.Nr. 4286.

Deckel wie oben. Dm. 17,5, H. 6 cm.
Nicht mehr vorhanden.
Inv.Nr. 4285.

Deckel wie oben.
Nicht mehr vorhanden.
Inv.Nr. 4282.

18."Schüssel aus Ton mit eingezogenem Hals, Unterteil der Schüssel konisch verlaufend. Außenseite naturfarben, bis auf den Hals, der in einer Breite von ungefähr 5 cm graphitiert ist. Innenseite graphitiert und mit Graphitdreiecken auf schwarzem Grund verziert. Diese Dreiecke mit der Spitze abwechselnd nach oben und unten gerichtet". (L. Franz 1922.)
H. 12, Ms. 32 cm.
Inv.Nr. 4294.
Nicht mehr vorhanden.

19."Bauchiges Tongefäß, graphitiert. Auf dem Bauche Dreiecksmuster aus Graphit." (L.Franz 1922.)
H. 28, Ms. 17 cm.
Ohne Inv.Nr.
Nicht mehr vorhanden.

20.Halbkugelige Tonschale mit kleiner Standfläche, graphitiert. Auf der Innenseite mit Graphit aufgetragenes Dreiecksmuster". (L. Franz 1922.)
H. 7, Ms. 8,5 cm.
Inv.Nr. 4292.
Nicht mehr vorhanden.

21."Tonschale wie die vorige, etwas kleiner. Auf der Innenseite am Boden ein schiefes Graphitkreuz". (L. Franz 1922.)
Ohne Inv.Nr.
Nicht mehr vorhanden.

22."Tonschale wie die vorigen. Außenseite naturfarben, nur der Rand in einer Breite von ungefähr 2,5 cm graphitiert. Auf der graphitierten Innenseite in den Ton eingedrücktes Gittermuster". (L. Franz 1922.)
H. 9,5, Ms. 22 cm.
Ohne Inv.Nr.
Nicht mehr vorhanden.

23."Tonschale wie die vorige, etwas kleiner. Rand außen in einer Breite von ungefähr 5 cm graphtiert; auf der Innenseite mit Graphit aufgetragen eine Art Fischgrätmuster". (L.Franz 1922.)
Ohne Inv.Nr.
Nicht mehr vorhanden.

24."Drei Tonschalen wie die vorigen, etwas kleiner, unverziert". (L. Franz 1922.)
Ohne Inv.Nr.
Nicht mehr vorhanden.

25."Halbkugeliges Tonschälchen mit Mundsaum und Standfläche, unverziert". (L. Franz 1922.) Ohne Inv.Nr.
Nicht mehr vorhanden.

26."Drei halbkugelige Tonschälchen, ziemlich roh, unverziert. Größtes 3,5 cm hoch, 9,5 cm Mündungsweite, kleinstes 2 cm hoch, 7 cm Mündungsweite. Das größte hat einen Mundsaum, der den anderen, fehlt". (L. Franz 1922.)
Ohne Inv.Nr.
Nicht mehr vorhanden.

27."Zwei grobe, roh gebrannte Tontöpfe. Ungef ähr 7 cm unterhalb der Mündung sitzen einander gegenüber je vier Griffwarzen". (L. Franz 1922.)
Ohne Inv.Nr.
Nicht mehr vorhanden.

28."Zahlreiche Bruchstücke von einem Gefäße wie Nr.4". (L. Franz 1922.)
Ohne Inv.Nr.
Nicht mehr vorhanden.

29."Fuß einer Fußschale". (L. Franz 1922.)
Ohne Inv.Nr.
Nicht mehr vorhanden.

30."Spinnwirtel aus Ton, sehr zermürbt". (L. Franz 1922.)
Ohne Inv.Nr.
Nicht mehr vorhanden.

31."Bruchstück eines Wetzsteines, ein Loch an einem Ende". (L. Franz 1922.)
Ohne Inv.Nr.
Nicht mehr vorhanden.

32."Bronzener Ring, 3 cm Dm.". (L. Franz 1922.)
Ohne Inv.Nr.
Nicht mehr vorhanden.

33."Bruchstücke von dünnem Bronzeblech". (L. Franz 1922.)
Ohne Inv.Nr.
Nicht mehr vorhanden.

34."Bronzestücke, geschmolzen. Eines davon läßt die Form einer kleinen Kahnfibel erraten". (L. Franz 1922.)
Ohne Inv.Nr.
Nicht mehr vorhanden.

35."Bruchstücke eines eisernen Messers mit geschweifter Klinge". (L. Franz 1922.)
Ohne Inv.Nr.
Nicht mehr vorhanden.

Großes doppelkonisches Gefäß, dunkelgrauer Ton, auf der Oberfläche Reste einer Graphitierung; ca. 1/2 ergänzt. Kleine fußförmig abgesetzte Standfläche, weit ausladender Bauch, durch Rille abgesetzter, hoher, konischer Hals, breiter, waagrecht ausladender, innen gekanteter Mundsaum. Unterhalb des Mundsaumes vier schmale, umlaufende Tonleisten, die den Eindruck von Kannelur erwecken.
Stfl. 12, H. 60,3, Ms. 23,5, Bauchdm. 52,5 cm.
Inv.Nr. 4270. (Taf. 21.)

Tafel 21

Großes doppelkonisches Gefäß, dunkelgrauer Ton, Oberfläche glänzend schwarz geschlickert. Fußförmig abgesetzte Standfläche, bauchiger Körper, abgesetzter hoher konischer Hals, breiter, ausladender Mundsaum.
Stfl. 14,8, H. 51, Ms. 28, Bauchdm. 55, 2 cm.
Inv.Nr. 4980. (Taf. 22.)

 

Tafel 22

 


 

Die Hügelgräber von Rabensburg

3 Hügel, 2 ausgegraben.
Pol. Bez.: Mistelbach
Ger. Bez.: Poysdorf
Ortsgemeinde: Rabensburg
Katastralgemeinde: Rabensburg

Parz.-Nr.: 1580/2, 1581

Ausmaße:

Hügel 1 und 2: H 3 m (Much 1878) bzw. ca. 2 m (Franz 1922), unregelmäßig viereckiger Grundriß durch allmähliche Abackerung, Umfang 19 + 18 + 13 + 16 m bzw. 15 + 15 + 18 + 15 m (Franz 1922); Hügel 3: H. 1,5 m, unregelmäßig viereckiger Grundriß, Umfang 30 + 21 + 30 + 16 m (Franz 1922). Darauf steht Dreifaltigkeitskapelle.

1975: Hügel 1: H. 2, Dm. 16 m; Hügel 2: H. 2,5, Dm. 16 m; Hügel 3: H. 1,5, Dm. 24 m. (Taf. 60.)

Lage:

In der Nähe des Bahnhofes von Rabensburg, von West nach Ost aneinandergereiht. (L. Franz 1922.) Einer trägt eine Dreifaltigkeitskapelle. ÖK 1:50.000, Bl. 26,74 mm v. 1., 195 mm v. o. (mit Kapelle); 76 mm v. 1., 195 mm v. o.; 78 mm v. 1., 195 mm v. o.

Fundgeschichte:

Die Hügel wurden wahrscheinlich von M. Much entdeckt und vor 1878 ausgegraben. Der Grabungsbericht von M. Much darüber ist sehr kurz: "In gleicher Weise bargen zwei von den, etwa 3 Meter hohen Hügeln auf dem Gemeinde-Gebiete von Rabensburg zahlreiche Gefäße, während die Untersuchung des dritten Hügels daselbst wegen der darauf stehenden Capelle nur unvollständig durchgeführt werden konnte und daher resultatlos blieb".(M. Much 1878.) S. a. M. Much 1880.

Publikationen:

  • M. Much, Neu aufgefundene prähistorische Bau-Denkmäler in Niederösterreich, MZK N. F. IV 1878 LXXIX.
  • M. Much, Niederösterreich in der Urgeschichte, Berichte u. Mitt. d. Altertums-Ver. zu Wien, XIX 1880 128 ff.
  • L. Franz, Die hallstättischen Hügelgräber von Bernhardsthal, Rabensburg und Bullendorf (Nied.-Öst.), WPZ IX 1922 39ff.
  • K. Kromer, Chr. Pescheck, Die hallstättischen Grabhügel in Niederösterreich und im Burgenland, MAG 87 1957 63 (mit weiteren Literaturangaben).
  • L. Franz, Eine niederösterreichische Urnenzeichnung, IPEK III 1927 96f.

Verwahrung der Funde: Institut für Ur- und Frühgeschichte der Universität Wien,

Inv.-Nr. 4241, 4500, 4510, 4523, 4525, 4527, 4534, 4541, 4545, 4546, 4549, 4550, 4576, 4578, 4962, 4962a, 4963, 4963a, 4966-4968, 4970-4974, 4976, 4978, 4979, 4981-4989, 4992, 4993, 4995, 10005, 10010, 10014, 10015, 10017, 10017, 10019, 10020, 10035, 10036 (zum Teil nicht mehr vorhanden); Inv.-Nr. 4965 als Leihgabe im Museum Bernhardsthal, Inv.-Nr. 4999 im Museum Mistelbach.

Hügel 1 = Tumulus I (nach L. Franz 1922)

Ausgrabung: Zwischen 1875 und 1878 durch M. Much.
Bestattung: Wahrscheinlich Brandschüttungsgräber (s. Angaben bei M. Much 1880).
Beigaben: 45 Tongefäße, z. T. mit Deckeln, Bruchstücke zahlreicher weiterer, Harzstückchen und Bruchstück eines Schleifsteines (L. Franz 1922).

Hügel 2 = Tumulus II (nach L. Franz 1922)

Ausgrabung: Zwischen 1875 und 1878 durch M. Much.
Bestattung: Wahrscheinlich Brandschüttungsgrab (s. Angaben bei M. Much 1880).
Beigaben: 43 Tongefäße, z. T. mit Deckeln (L. Franz 1922).

Hügel 3

Ausgrabung: Durch M. Much, wegen der Kapelle nur unvollständig und ohne Ergebnis.
Bestattung: -
Beigaben: -

Reihenfolge der Funde nach L. Franz 1922:

Inventar der Hügelgräber von Rabensburg

Hügel 1 = Tumulus I

1. Großes, bauchiges Gefäß, Oberfläche graphitiert. Kleine, fußförmig abgesetzte Standfläche, bauchiger Körper, konischer Hals, ausladender Mundsaum. Auf der Schulter und am Unterteil des Halses sind in zwei Reihen je fünf kleine Gefäße der gleichen Form wie das große Gefäß auf kurzen Sockeln so aufgesetzt, daß sie durch eine schmale Öffnung mit dem großen Gefäß in Verbindung stehen.
Stfl. 12, H. 57,5, Ms. 25 cm.
Kleine Gefäße: H. 9,5, Ms. 6 cm.
Heute nur mehr wenige Scherben und die Aufsatzgefäße in Gipsabgüssen vorhanden.
Ohne Inv.Nr. (Taf. 23. Zeichnung nach Photographie).

   

Taf.23

2. Bauchiges Gefäß, Oberfläche graphitiert. Kleine, fußförmige Standfläche, weit ausladender Bauch, durch Furche abgesetzter, konischer Hals, ausladender Mundsaum. Auf der Schulter vier gegenständige kleine Gefäße der gleichen Form wie das große Gefäß auf schrägen, hohlen Sockeln aufgesetzt, die keine Verbindung zum großen Gefäß haben. Die Sockeln sind bzw. waren in die Gefäßwand eingezapft.
Stfl. 10, H. 29, Ms. 22, Bauchdm. 37 cm .
Inv.Nr. 10017. Als Leihgabe im Museum Bernhardsthal. Von den aufgesetzten Gefäßen sind nur mehr zwei Sockelansätze erhalten. (Taf. 34/3.)

Taf.34/3

3. Großes, doppelkonisches Gefäß, rotbrauner Ton, Oberfläche rot und schwarz bemalt; etwas ergänzt. Kleine, fußförmig abgesetzte Standfläche, weit ausladender Bauch, abgesetzter, hoher konischer Hals, breiter, ausladender Mundsaum, mit je drei schräg gegeneinander stehenden Furchen umlaufend verziert. Unterteil bis zu einer Höhe von ca. 12cm graphitiert, übriger Gefäßkörper mit rotem Farbüberzug versehen; darauf Graphitmalerei: Unterhalb des Mundsaumes breiter und oberhalb der Schulter am Hals schmaler waagrecht umlaufender Streifen, daran kleine hängende, schwarz gefüllte Dreiecke. Unterhalb des Mundsaumes am Hals hängende Dreiecke, mit Gittermuster gefüllt; oberhalb der Schulter am Hals gleiche Dreiecke stehend so angebracht, daß ihre Spitzen zwischen die hängenden Dreiecke gerichtet sind. Auf Bauchumbruch und Schulter plastische Verzierung: Vier gegenständige kleine Tonwarzen, von je drei konzentrischen Furchen umgeben; innerste und äußerste Furche mit Graphit bemalt. Um die äußerste Furche herum Reste von kleinen Vierecken, blütenblätterartig angeordnet. Zwischen der plastischen Verzierung große stehende Dreiecke in dreifacher Linienführung, mit Querstrichen.
Stfl. 10,5, H. 50, Ms. 23,5, Bauchdm. 46 cm .
Inv.Nr. 10020. (Taf. 27.)

Taf.27

4. "Zwei bauchige Gefäße mit ausladendem Mundsaum, graphitiert. Außen am Bauche Dreiecke aus Graphit und vier kleine Warzen". (L. Franz 1922).
H. 29, Ms. 24 cm.
Nicht mehr vorhanden.
Ohne Inv.Nr.

5. Großes, doppelkonisches Gefäß, dunkelgrauer Ton, Oberfläche schwarz glänzend geschlickert; etwas ergänzt. Kleine fußförmige Standfläche, hochsitzender, weit ausladender Bauch, durch Rille abgesetzter, konischer Hals, breiter, weit ausladender Mundsaum. Unterhalb des Mundsaumes und oberhalb der Schulter auf dem Hals waagrecht umlaufende Graphitstreifen. Am Hals stehende Dreiecke in zwei- bzw. dreifacher Linienführung; auf dem Bauch umlaufendes Zick-zack-Band, das mit hängenden bzw. stehenden Dreiecken gefüllt ist, ebenfalls in Graphitmalerei. Auf der Schulter vier gegenständige, kleine, spitze, nach obern gerichtete Warzen.
Stfl. 11,5, H. 47,5, Ms. 25, Bauchdm. 54,3 cm .
Inv.Nr. 4973. (Taf. 28.)

Taf.28

Großes, doppelkonisches Gefäß, dunkelgrauer Ton, Form und Verzierung wie oben; wenig ergänzt.
Stfl. 14,5, H. 48,7, Ms. 25, Bauchdm. 51,5 cm .
Inv.Nr. 4982 (Taf. 29.)

Taf.29

6. Großes, doppelkonisches Gefäß, dunkelgrauer Ton, Oberfläche glänzend graphitiert; teilweise ergänzt. Fußförmig abgesetzte Standfläche, weit ausladender Bauch, deutlich abgesetzter, hoher konischer Hals, breiter, gekanteter, weit ausladender Mundsaum.
Stfl. 14,5, H. 47,7, Ms. 22 (erg.), Bauchdm. 49 cm .
Inv.Nr. 10015. (Taf. 37.)

Taf.37

Großes, doppelkonisches Gefäß, Form wie oben, Mundsaum nicht gekantet; etwas ergänzt.
Stfl. 14,5, H. 50, Ms. 26, Bauchdm. 45,5 cm .
Inv.Nr. 4968. (Taf. 36.)

Taf.36

Großes, doppelkonisches Gefäß, Form wie oben; etwas ergänzt.
Stfl.13,5, H.48, Ms. 25,3, Bauchdm. 47 cm .
Inv.Nr. 10005. (Taf. 35/2.)

Taf.35/2

7. Fußgefäß, hellbrauner Ton, Oberfläche schwarz und rot bemalt; ca. 2/3 ergänzt. Hoher, hohler, konischer Standfuß (ergänzt), gequetscht kugeliger Körper, durch Furche abgesetzter, konischer Hals, ausladender Mundsaum (ergänzt). Hals, Mundsaum, Standfuß und Gefäßunterteil bis zum Bauch graphitiert, auf dem rot bemalten Bauch Graphitmalerei: Reste von Zick-zack-Bändern mit stehenden Dreiecken gefüllt, bzw. schräg schraffiert.
Stfl. (erg.) 12,5, H. 31,7, Ms. 20 (erg.), Bauchdm. 34,5 cm .
Inv.Nr. 4983. (Taf. 31/2.)

Taf.31/2

8. Situla, schwarzer Ton; etwas ergänzt. Deutlich abgesetzte, breite Standfläche, konischer Körper, scharfer Schulterknick, eingezogene Schulter, deutlich abgesetzter, konischer Hals, gerade abgeschnittener Mundsaum. Schulter und Hals graphitiert; unterhalb der Schulter umlaufendes Zick-zack-Band in Graphitmalerei.
Stfl. 7,5, H. 15, Ms. 14,5 cm .
Inv.Nr. 4992. (Taf. 33/2.)

Taf.33/2

Dazugehörend:

Deckel, dunkelgrauer bis brauner Ton, außen schwarz geschlickert. Konische Form mit Griffknopf und senkrechtem Rand. Am Rand umlaufend eingeritztes Zick-zack-Muster, das von einer eingestochenen Punktreihe begleitet wird. Oberseite des Deckels ist durch umlaufende Ritzlinien in fünf Zonen eingeteilt, wobei die drei mittleren mit Dreiecken gefüllt sind und zwar so, daß in der Regel ein mit Einstichen gefälltes mit einem mit eingeritztem Gittermuster versehenem abwechselt. Die Ritzmuster tragen noch Reste einer ehemaligen roten Farbauflage. Das Muster ist auffallend unregelmäßig.
Dm. 17, H. 6 cm .
Inv.Nr. 4993. (Taf. 33/1.)

Taf.33/1

9. Topf (situlenartig), dunkelbrauner Ton, ziemlich grobe Machart. Deutlich abgesetzte Standfläche, etwa konischer Körper, abgesetzter, kurzer Hals, ausladender Mundsaum.Die unregelmäßige Oberfläche ist teilweise graphitiert
Stfl. 7,5, H. 18,2, Ms. 18,3 cm.
Inv.-Nr. 10019. (Taf. 32/2.)

Taf.32/2

10. Große Henkelschale, dunkelbrauner Ton, Oberfläche glänzend schwarz geschlickert; teilweise ergänzt. Fußförmig abgesetzte Standfläche, konische Wand, runder Wandumbruch, deutlich abgesetzter kurzer, konischer Hals, gerade abgeschnittener Mundsaum. Vom Mundsaum zur Schulter hochgezogener, kleiner Bandhenkel. Gegenüber dem Henkel und dazwischen auf der Schulter 3 kleine spitze Tonwarzen.
Stfl. 10,5, H. 14,5, Ms. 25 cm .
Inv.Nr. 4241. (Taf. 34/2.)

Taf.34/2

11. Kleine Henkelschale, graubrauner Ton. Omphalos, etwa halbkugeliger Körper, gerade abgeschnittener Mundsaum. Vom Mundsaum zur Wand hochgezogener Bandhenkel. Omphalos innen, Rand außen graphitiert; unterhalb des Mundsaumes umlaufendes Zickzack-Band in Graphitmalerei.
Stfl. 2, H. 5,2, Ms. 10 cm .
Inv.Nr. 4546.
Nicht mehr vorhanden. (Taf. 25/1. Zeichnung nach Karteikarte.)

Taf.25/1

12. "Henkelschale aus Ton, nicht graphitiert".
(L. Franz 1922.)
Nicht mehr vorhanden.
Ohne Inv.Nr.

13. Große Fußschale, brauner Ton, rot und schwarz bemalt; 3/4 bemalt. Niedriger, hohler, konischer Standfuß, konische Schale, weit ausladender, gekanteter Mundsaum. Auf der mit rotem Farbüberzug versehenen Oberfläche Graphitmalerei: Unterhalb des graphitierten Mundsaumes hängende Dreiecke in vierfacher Linienführung. Auf dem Fuß Zickzack-Band, innen schraffiert. Innen: Boden graphitiert und fünf zum Mittelpunkt gerichtete Dreiecke; vier davon mit Gittermuster gefüllt, das fünfte, kleinste schräg schraffiert.
Stfl. 14,5, H. 17,7, Ms. 34 cm .
Inv.Nr. 4984. (Taf. 30.)

Taf.30

14. Fußschale, rot brauner Ton; ca.1/2 ergänzt. Niedriger, hohler, konischer Standfuß, konische Schale, weit ausladender Mundsaum. Auf dem Rand Reste einer Graphitierung, innen Reste von strahlenförmig angeordneten Graphitstreifen.
Stfl. 13, H. 13, Ms. 29 cm .
Inv.Nr. 4981. (Taf. 32/1.)

Taf.32/1

15. Fußsehale, brauner Ton, Oberfläche innen und außen schwarz geschlickert; etwas ergänzt. Niedriger, hohler, konischer Standfuß, konische Wand, runde Schulter, deutlich abgesetzter, konischer Hals, gerade abgeschnittener Mundsaum. Die Schale ist innen in der Mitte über dem Fuß vertieft; Boden innen graphitiert, Schale innen mit unregelmäßigem Gittermuster in Graphitmalerei bedeckt.
Stfl. 8,5, H. 13, Ms. 23 cm .
Inv.Nr. 10035. (Taf. 24/4.)

Taf.24/4

16. Bauchiges Gefäß, dunkelgrauer Ton, Oberfläche glänzend schwarz geschlickert; teilw. ergänzt. Fußförmig abgesetzte Standfläche, gequetscht kugeliger Körper, durch Furche abgesetzter, kurzer, konischer Hals, ausladender Mundsaum. Hals graphitiert, am Bauch Rautenmuster und hängende Dreiecke in Graphitmalerei, unten mit Zick-zack-Band abgeschlossen.
Stfl. 9 (erg.), H. 15,7, Ms. 15,5 cm .
Inv.Nr. 4967. (Taf. 31/1.)

Taf.31/1

17. "Bauchiges Tongefäß, graphitiert. Ungefähr 4 cm unterhalb des Randes ein umlaufendes Zickzackband aus drei eingestochenen Punktreihen". (L. Franz 1922.) H. 21, Ms. 21 cm.
Nicht mehr vorhanden.
Ohne Inv.Nr.

18. "Bauchiges Tongefäß, ungleichmäßig gebrannt. Am Bauche Spuren von Graphitstreifen". (L. Franz, 1922.)
H. 17, Ms. 24 cm.
Nicht mehr vorhanden.
Ohne Inv.Nr.

19. "Bauchiges Tongefäß, Rand außen und innen graphitiert. Auf dem Bauche ein schwarzes Spiralmuster auf rotem Grunde". (L. Franz 1922.) H. 20,5, Ms. 18 cm.
Nicht mehr vorhanden.
Ohne Inv.Nr.

20. "Bauchiges Tongefäß (fragmentiert), graphitiert. Außen eine Art Fischgrätmuster aus in den Ton eingedrückten Strichen". (L. Franz 1922.) H. 19, Ms. 17 cm.
Nicht mehr vorhanden.
Ohne Inv.Nr.

21. Kleine Schale, brauner Ton, Oberfläche innen und außen rot und schwarz bemalt; etwas ergänzt. Kleine, leicht eingezogene Standfläche, konisch aufsteigende Wand, nach deutlichem Knick leicht schräg ansteigend, gerade abgeschnittener Mundsaum. Verzierung außen: Unterteil bis zum Wandknick graphitiert, Oberteil mit rotem Farbüberzug versehen, darauf schräge, in Dreiecksform gegeneinander stehende Linienbündel in Graphitmalerei. Innen: Oberteil bis zum Wandknick (in schmalem Streifen nach außen reichend) graphitiert, Unterteil mit rotem Farbüberzug versehen, darauf Graphitmalerei: Breiter Streifen Graphitmalerei um den Omphalos, auf dem Omphalos Reste eines Kreuzmusters; an der Wand vier gegenständige Dreiecke mit der Spitze zur Mitte gerichtet in doppelter Linienführung, mit Querstrichen (leiterartig) gefüllt.
Stfl. 2,5, H. 3,6, Ms. 11,5 cm .
Inv.Nr. 4963 a. (Taf. 32/3.)

Taf.32/3

Kleine Schale, Form und Verzierung wie oben; wenig ergänzt.
Stfl. 2,5, H. 3,6, Ms. 11,3 cm .
Inv.Nr. 4963. (Taf. 32/4.)

Taf.32/4

22. Schale, rötlichbrauner Ton, Oberfläche rot und schwarz bemalt; etwas ergänzt. Kleine Standfläche, konische Wand, leicht eingezogener Mundsaum. Außenseite mit Ausnahme der Standfläche graphitiert, innen roter Farbüberzug mit Graphitmalerei: am Boden Gittermuster, um den Boden umlaufend breiter Streifen, an der Wand vier gegenständige Dreiecke mit der Spitze gegen die Mitte gerichtet, zwei innen gefüllt mit auf der Spitze stehenden schwarzen Dreiecken, zwei in doppelter Linienführung mit Strichfüllung und eingezeichneten hängenden schwarz gefällten Dreiecken mit Kreisornament auf der Spitze. Rand umlaufend graphitiert.
Stfl. 4, H. 5,5, Ms. 13,5 cm .
Inv.Nr. 4962. (Taf. 24/1.)

Taf.24/1

Bruchstück einer gleichen Schale wie oben.
Stfl. 3, H. 5,3, Ms. 13,5 (erg.) cm.
Inv.Nr. 4962 a. (Taf. 24/3.)

Taf.24/3

23. "Tonschale mit Standfläche, Rand nach innen gebogen. Außen naturfarben, innen schwarze Striche auf graphitiertem Grunde, vom Boden strahlenartig nach oben verlaufend". (L. Franz 1922.) H. 8, Ms. 17,5 cm.
Nicht mehr vorhanden.
Ohne Inv.Nr.

24. Schale, brauner Ton. Breite, deutlich abgesetzte Standfläche, konische Wand, ausladender Mundsaum. Innen Graphitmalerei: Boden graphitiert, von dort paarig angeordnete Streifen zum ebenfalls graphitierten Rand ziehend.
Stfl. 6, H. 5, Ms. 15 cm .
Inv.Nr. 4523.
Nicht mehr vorhanden. (Taf. 26/2. Zeichnung nach Karteikarte.)

Taf.26/2

25. "Zwei Tonschalen mit Standfläche, graphitiert. Innen schwarze Dreiecksmuster auf schwarzem Grunde. Die eine 6,5 cm hoch, 16 cm Mündungsweite, die andere etwas kleiner". (L. Franz 1922.)
Nicht mehr vorhanden.
Ohne Inv.Nr.

26. Schale, brauner Ton, außen und innen glänzend graphititert. Standfläche mit Omphalos, konisch ansteigende Wand, deutlicher Wandumbruch, abgesetzter, kurzer, zylindrischer Hals, gerade abgeschnittener Mundsaum. Auf Schulter und Oberteil der Wand enge senkrechte Kannelur. Von der Mitte des Halses zur Schulter flache Griffwarze.
Stfl. 3, H. 7,3, Ms. 13 cm .
Inv.Nr. 4966. (Taf. 34/1.)

Taf.34/1

27. "Zwei Tonschalen, graphitiert. Am Bauche kanneliert. Die eine 7,5 cm hoch, 12,5 cm Mündungsweite, die andere etwas kleiner". (L. Franz 1922.)
Nicht mehr vorhanden.
Ohne Inv.Nr.

28. Schale, dunkelbrauner Ton. Breite, deutlich abgesetzte Standfläche, konische Wand, Wandumbruch, eingezogener Mundsaum. Rand außen graphitiert und mit breiter schräger Kannelur versehen. Boden innen graphitiert, an der Wand innen kreuzförmig angeordnete Graphitstreifen.
Stfl. 7, H. 6,5, Ms. 16,5 cm .
Inv.Nr. 4545.
Nicht mehr vorhanden. (Taf. 24/2. Zeichnung nach Karteikarte.)

Taf.24/2

29. "Tonschale wie die vorige, stark verwittert. Auf der Innenseite lassen sich noch Reste schwarzer Dreiecksmuster erkennen". (L. Franz 1922.)
Nicht mehr vorhanden.
Ohne Inv.Nr.

30. Schale, hellbrauner Ton. Breite, deutlich abgesetzte Standfläche, konische Wand, ausladender Mundsaum. Innen Graphitmalerei: Boden und Rand graphitiert, an der Wand vier mit den Spitzen nach außen gerichtete schwarz gefüllte Dreiecke, dazwischen eingeritzte Gittermuster.
Stfl. 5,7, H. 5, Ms. 16 cm .
Inv.Nr. 4525.
Nicht mehr vorhanden. (Taf. 25/2. Zeichnung nach Karteikarte.)

Taf.25/2

31. Schale, dunkelbrauner Ton. Breite, deutlich abgesetzte Standfläche, konische Wand, eingezogener Mundsaum. Rand außen graphitiert und mit breiter schräger Kannelur versehen. Innen Graphitmalerei: Boden graphitiert, von hier nach außen ziehende Linienmuster.
Stfl. 6, H. 5,6, Ms. 14,5 cm .
Inv.Nr. 4541.
Nicht mehr vorhanden. (Taf. 26/1. Zeichnung nach Karteikarte.)

Taf.26/1

32. "Tonschale mit Standfläche. Außen und innen graphitiert". (L. Franz 1922.)
H. 5, Ms. 12 cm.
Nicht mehr vorhanden.
Ohne Inv.Nr.

33. "Zwei Tonschalen mit Standfläche und schwach nach außen gebogenem Rande. Gröbere Arbeit". (L. Franz 1922.) H. 7, Ms. 18 cm.
Nicht mehr vorhanden.
Ohne Inv.Nr.

34. "Tonschale, graphitiert. Am Bauche kurze Kannelierung. Innen ein Graphitkreuz auf schwarzem Grunde". (L. Franz 1922.) H. 7, Ms. 11 cm.
Nicht mehr vorhanden.
Ohne Inv.Nr.

35. Schale, rötlich-brauner Ton, Oberfläche beschädigt (durch Feuer vermutlich), rot und schwarz bemalt; teilweise ergänzt. Kleine, deutlich abgesetzte Standfläche, weit ausladender Bauch, abgesetzter, kurzer, konischer Hals, gerade abgeschnittener Mundsaum. Gefäßunterteil und Hals außen und innen graphitiert, am übrigen Körper roter Farbüberzug; auf der Schulter Reste von Dreiecksmuster in Graphitmalerei.
Stfl. 5,5, H. 6,8, Ms. 12 cm .
Inv.Nr. 4985. (Taf. 35/1.)

Taf.35/1

36. "Tonschälchen (fragmentiert). Form, Verzierung und Größe wie Nr. 21". (L. Franz 1922.)
Nicht mehr vorhanden.
Ohne Inv.Nr.

37. "Hälfte einer Henkelschale aus Ton. Außen schwarze Dreiecksmuster auf Naturgrund". (L. Franz 1922.)
Nicht mehr vorhanden.
Ohne Inv.Nr.

38. "Bruchstücke von einer Tonschale wie Nr. 22". (L. Franz 1922.)
Nicht mehr vorhanden.
Ohne Inv.Nr.

39. "Hälfte eines Tondeckels zu einem konischen Gefäße". (L. Franz 1922.)
Nicht mehr vorhanden.
Ohne Inv.Nr.

40. "Flaches Schälchen aus rot gebranntem Ton, fragmentiert". (L. Franz 1922.)
Nicht mehr vorhanden.
Ohne Inv.Nr.

41. "Tontopf, annähernd konisch, unverziert, grobe Arbeit". (L. Franz 1922).
H. 5,5, Ms. 13 cm.
Nicht mehr vorhanden.
Ohne Inv.Nr.

42. "Zahlreiche Scherben von Tongefäßen, die sich zu keinem ganzen Gefäß mehr zusammensetzen ließen: Graphitierte Scherben (darunter Halsstücke von einer Urne wie Abb. 1, Fig. 3), rotbraune, unverzierte von Schalen, ebensolche mit eingeritzten Dreiecksmustern und mit eingestochenen Punktreihen, Scherben mit Graphitstreifen auf rotem Grunde, Scherben von kannelierten Schalen, ein rotbrauner Gefäßboden, der auf der Unterseite ein in den Ton eingedrücktes Kreuz zeigt, ein Bruchstück von einem Gefäßdeckel und 3 Knöpfe von solchen". (L. Franz 1922.)
Nicht mehr vorhanden.
Ohne Inv.Nr.

43. Harzstückchen.
Ohne Inv.Nr.

44. "Bruchstück von einem Steine, der auf einer Seite eine seichte, glatt geschliffene Mulde von etwa 10 cm Länge und 3 cm Breite hat (Schleifstein?)." (L. Franz 1922.)
Ohne Inv.Nr.
Nicht mehr vorhanden.

 

Hügel 2 = Tumulus II

1. Bauchiges Gefäß, dunkelbrauner Ton, rot und schwarz bemalt. Abgesetzter, kurzer, konischer Hals, ausladender Mundsaum mit Stierkopf auf der Schulter, kurzem Schwanz an der Wand, auf vier Tierbeinen. Stierkopf mit Resten von Graphitüberzug und eingestochenem Dreiecksmuster auf der Stirne. Hals des Gefäßes und Beine graphitiert. Übriges Gefäß ist mit rotem Farbüberzug versehen, darauf wirre Dreiecks- und Vierecksmuster in Graphitmalerei.
H. 30, Ms. 20 cm .
Inv.Nr. 4976. (Taf. 38.)

Taf.38

2. Großes doppelkonisches Gefäß, Oberfläche graphitiert, Mundsaum nicht erhalten. Kleine fußförmig abgesetzte Standfläche, weit ausladender Bauch, abgesetzter hoher konischer Hals. Auf Schulter und Hals Graphitmalerei: Auf der Schulter hängende Dreiecke, innen schraffiert, dazwischen verschiedene Dreiecks- und Hakenmuster; auf dem Hals zwei schachbrettartige Muster und stilisierte Figuren: Pferde, Reiter und Tänzerinnen.
Stfl. ca. 12 cm, erhaltene H. ca. 40 cm.
Nicht mehr erhalten.
Ohne Inv.Nr. (Taf. 39. Zeichnung nach L. Franz 1927.)

Taf.39

3. Großes doppelkonisches Gefäß, dunkelgrauer Ton, Oberfläche schwarz geschlickert; teilweise ergänzt. Deutlich abgesetzte Standfläche, weit ausladender Bauch, durch Furche abgesetzter, hoher konischer Hals, breiter, weit ausladender Mundsaum. Unterhalb des Mundsaumes am Hals drei breite, waagrecht umlaufende, seichte Furchen, mit Graphit bemalt; Furche zwischen Schulter und Hals ebenfalls mit Graphit bemalt. Auf Hals und Bauch bzw. Schulter Graphitmalerei: Auf dem Hals stehende Dreiecke in doppelter Linienführung; auf Schulter und Bauch hängende Dreiecke in doppelter Linienführung; dazwischen vier Zonen mit je zehn senkrechten Kanneluren, ebenfalls graphitiert.
Stfl. 13,5, H. 42,8, Ms. 26,5, Bauchdm. 45,5 cm .
Inv.Nr. 4971. (Taf. 40.)

Taf.40

Großes doppelkonisches Gefäß, Form wie oben, Verzierung ähnlich wie oben: Mundsaum und Furchen unterhalb des Mundsaumes graphitiert, ebenso die Furche zwischen Schulter und Hals. Auf dem Hals stehende und hängende Dreiecke in Graphitmalerei, auf Schulter und Bauch hängende Dreiecke, dazwischen senkrechte Furchen, ebenfalls graphitiert.
Stfl. 12, H. 43,6, Ms. 28,2, Bauchdm. 44 cm .
Inv.Nr. 4510.
Nicht mehr vorhanden. (Taf. 41. Zeichnung nach Karteikarte.)

Taf.41

Großes doppelkonisches Gefäß, Form wie oben, Verzierung ähnlich wie oben: Mundsaum und Furchen unterhalb des Mundsaumes graphitiert, ebenso die Furche zwischen Schulter und Hals. Auf dem Hals stehende Dreiecke, auf Schulter und Bauch hängende Dreiecke in doppelter Linienführung in Graphitmalerei. Auf der Schulter senkrechte Furchen, graphitiert .
Inv.Nr.4578.
Nicht mehr vorhanden. (Taf.42. Zeichnung nach Karteikarte.)

Taf.42

4. Großes doppelkonisches Gefäß, dunkelgrauer Ton, Oberfläche graphitiert. Deutlich abgesetzte Standfläche, weit ausladender Bauch, durch Furche abgesetzter, hoher, konischer Hals, weit ausladender, breiter Mundsaum.
Stfl. 12, H. 53"5, Ms. 26, Bauchdm. 48 cm .
Inv.Nr. 4972. (Taf. 52.)

Taf.52

Großes doppelkonisches Gefäß, Form wie oben.
Stfl. 15, H. 5 1, Ms. 24, Bauchdm. 48 cm .
Inv.Nr. 4970. (Taf. 51.)

Taf.51

5. Großes doppelkonisches Gefäß, schwarzer Ton, Oberfläche glänzend schwarz geschlickert; teilweise ergänzt. Kleine, fußförmig abgesetzte Standfläche, bauchiger Körper, deutlich abgesetzter, hoher konischer Hals, breiter, weit ausladender Mundsaum. Unterhalb des Mundsaumes und oberhalb der Schulter auf dem Hals je ein waagrecht umlaufender Streifen Graphitmalerei. Auf Hals, Schulter und Bauch Graphitmalerei: Auf dem Hals hängende und stehende Dreiecke; auf Schulter und Bauch Zick-zack-Band mit hängenden und stehenden Dreiecken gefüllt.
Stfl. 14, H. 46,3, Ms. 23,5, Bauchdm. 46 cm .
Inv.Nr. 10014. (Taf. 45.)

Taf.45

Großes doppelkonisches Gefäß, schwarzer Ton. Fußförmig abgesetzte Standfläche, hochsitzender Bauch, deutlich abgesetzter, hoher, konischer Hals, breiter, weit ausladender Mundsaum. Mundsaum und Oberteil des Halses außen graphitiert, waagrechter Graphitstreifen zwischen Schulter und Hals. Auf dem Hals stehende Dreiecke in dreifacher Linienführung, dazwischen gekreuzte Linien in Graphitmalerei; auf Schulter und Oberteil der Wand urnlaufendes Zick-zack-Band, gefüllt mit hängenden und stehenden Dreiecken, ebenfalls in Graphitmalerei .
Inv.Nr. 4500.
Nicht mehr vorhanden. (Taf. 43/2. Zeichnung nach Karteikarte.)

Taf.43/2

Großes doppelkonisches Gefäß, schwarzer Ton, Oberfläche glänzend schwarz geschlickert. Kleine, fußförmig abgesetzte Standfläche, weit ausladender, hochsitzender Bauch, durch Furche abgesetzter, hoher konischer Hals, weit ausladender Mundsaum. Auf der Schulter gegenständig vier kleine spitz nach oben stehende Warzen. Auf Hals, Schulter und Bauch Graphitmalerei: Unterhalb des Mundsaumes und zwischen Schulter und Hals waagrecht umlaufende Streifen; auf dem Hals stehende Dreiecke in doppelter bzw. dreifacher Linienführung; auf Schulter und Bauch Zick-zack-Band in doppelter Linienführung, gefüllt mit hängenden bzw. stehenden Dreiecken.
Stfl. 12,8, H. 49,2, Ms. 23,4, Bauchdm. 52,6 cm .
Inv.Nr. 4999. Als Leihgabe im Museum Mistelbach. (Taf. 44.)

Taf.44

6. Großes doppelkonisches Gefäß, schwarzer Ton. Kleine, fußförmig abgesetzte Standfläehe, hoch sitzender, weit ausladender Bauch, durch zwei Furchen abgesetzter, konischer Hals, breiter, ausladender Mundsaum. Mundsaum außen und Furchen zwischen Schulter und Hals graphitiert. Unterhalb des Mundsaumes auf dem Hals waagrechte Zone mit schrägen Schraffen, darunter stehende Dreiecke, innen schraffiert; auf der Schulter hängende Dreiecke in dreifacher Linienführung, alles Graphitmalerei.
Stfl. 15,4, H. 36, Ms. 27 .
Inv.Nr. 4576.
Nicht mehr vorhanden. (Taf. 46/2. Zeichnung nach Karteikarte.)

Taf.46/2

7. Situla, brauner bis dunkelgrauer Ton, Oberfläche noch z. T. graphitiert; ca.1/2 ergänzt. Breite, deutlich abgesetzte Standfläche, konischer Körper, deutlicher Schulterknick, kurzer Hals, gerade abgeschnittener Mundsaum.
Stfl. 11, H. 19,3, Ms. 21 cm .
Inv.Nr. 4980. (Taf. 50/5.)

Taf.50/5

Situla, dunkelgraubrauner Ton, Oberfläche glänzend schwarz geschlickert; teilweise ergänzt. Deutlich abgesetzte Standfläche, konische Wand, deutlicher Schulterknick, kurzer Hals, ausladender Mundsaum.
Stfl. 9,5, H. 17,7, Ms. 21 .
Inv.Nr. 4979. (Taf. 50/7.)

Taf.50/7

Situla, brauner bis dunkelgrauer Ton, Oberfläche geschlickert; ca. 1/3 ergänzt. Kleine, deutlich abgesetzte Standfläche, konische Wand, deutlicher Schulterknick, abgesetzter, leicht konischer Hals, gerade abgeschnittener Mundsaum.
Stfl. 7, H. 18,4, Ms. 17 cm .
Inv.Nr. 4995. (Taf. 50/2.)

Taf.50/2

Situla, brauner Ton, Oberfläche schwarz geschlickert; teilweise ergänzt, Mundsaum fehlt. Breite, deutlich abgesetzte Standfläche, konische Wand, deutlicher Schulterknick, deutlich abgesetzter, hoher konischer Hals, Mundsaum abgebrochen.
Stfl. 11, erh., H. 24 cm.
Ohne Inv.Nr. (Taf. 50/3.)

Taf.50/3

Situla.
Nicht mehr vorhanden.
Ohne Inv.Nr.

Hoher, konischer Deckel mit Griffknopf, dunkelgraubrauner Ton; ca. '/2 ergänzt. Oberfläche geschlickert.
Dm. 20,6, H. 12,8 cm .
Inv.Nr. 4989. (Taf. 50/4.)

Taf.50/4

Flach konischer Deckel mit Grifflappen, dunkelbrauner bis dunkelgrauer Ton; etwas ergänzt, Oberfläche geschlickert.
Dm. 23, H. 8 cm .
Inv.Nr. 4987. (Taf. 50/6.)

Taf.50/6

3 Deckel.
Nicht mehr vorhanden.
Ohne Inv.Nr.

8 . "Tongefäß wie Tumulus I/9, doch etwas kleiner". (L. Franz 1922.)
Nicht mehr vorhanden.
Ohne Inv.Nr.

9 . Kleine Henkelschale. Omphalos, nach Wandknick senkrecht ansteigende Wand, gerade abgeschnittener Mundsaum. Vom Mundsaum zum Wandknick hochgezogener Bandhenkel. Außen und innen Graphitmalerei: außen an der Wand umlaufendes Zick-zackBand zwischen zwei waagrechten Streifen; innen vom graphitierten Omphalos ausgehend strahlenförmig nach außen angeordnete Streifen.
Stfl. 2, H. 4,4, Ms. 10,3 cm .
Inv.Nr. 4549.
Nicht mehr vorhanden.
(Taf. 47/1, Zeichnung nach Karteikarte.)

Taf.47/1

Kleine Henkelschale, wie oben.
H. 5, Ms. 12,4 cm .
Inv.Nr. 4549.
Nicht mehr vorhanden.

10. "Zwei Henkelschalen wie die vorigen, doch ohne Verzierung auf der Innenseite" (L. Franz 1922.)
Nicht mehr vorhanden.
Ohne Inv.Nr.

11. "Henkelschale wie Nr. 9, doch fehlt die Verzierung auf der Außenseite" (L. Franz 1922).
Nicht mehr vorhanden.
Ohne Inv.Nr.

12. Henkelschale, dunkelgrauer Ton, Oberfläche schwarz glänzend geschlickert. Breite, undeutlich abgesetzte Standfläche, weit ausladender, bauchiger Körper, deutlich abgesetzter, konischer Hals, gerade abgeschnittener Mundsaum. Auf Schulter und Wand schräge, breite Kannelur.
Stfl. 4,4, H. 6,5, Ms. 11,5 cm .
Inv.Nr. 10010. Als Leihgabe im Museum Bernhardsthal. (Taf. 49/3.)

Taf.49/3

Henkelschale, wie oben .
Inv.Nr. 4550.
Nicht mehr vorhanden.

13. "Große Fußschale aus Ton. Innen ganz graphitiert und mit schwarzen Dreiecksmustern verziert, außen nur der Rand graphitiert". (L. Franz 1922.) H. 18, Ms. 35 cm.
Nicht mehr vorhanden.
Ohne Inv.Nr.

14. Fußschale, brauner bis dunkelgrauer Ton; Fuß etwas ergänzt. Niedriger, hohler Standfuß, konisch aufsteigende Schale, Wandumbruch, leicht eingezogener Mundsaum. Innen vom graphitierten Boden strahlenförmig ausgehende Graphitstreifen.
Stfl. 7,8, H. 11,5, Ms. 20 cm .
Inv.Nr. 4974. (Taf. 46/1.)

Taf.46/1

15. Fußschale. Niedriger, konischer, hohler Standfuß, konische Schale, weit ausladender Mundsaum. Boden innen leicht eingezogen. Innen graphitiert und mit Furchen und Eindellungen verziert.
Stfl. 6,6, H. 5,9, Ms. 15,5 cm .
Inv.Nr. 4564.
Nicht mehr vorhanden. (Taf. 48. Zeichnung nach Karteikarte.)

Taf.48

16. "Fußschale aus Ton. Innenseite graphitiert". (L. Franz 1922.) H. 8,5, Ms. 5,5 cm.
Nicht mehr vorhanden.
Ohne Inv.Nr.

17. Kleine Fußschale, brauner Ton, nicht sehr sorgfältig zugerichtet, Oberfläche geschlickert; Fuß teilweise ergänzt. Ziemlich hoher, hohler Standfuß, konische Schale mit unregelmäßigem, an vier Stellen zipfelförmig ausgezogenem, ausladendem Mundsaum.
Stfl. 4,7, H. 6,6, Ms. 10 cm .
Inv.Nr. 10036. (Taf. 49/1.)

Taf.49/1

18. Bauchiges Gefäß, dunkelbrauner Ton, Oberteil außen graphitiert. Ziemlich breite Standfläche, konische Wand, ausladender Bauch, durch Furche abgesetzter, mit Querstufe versehener konischer Hals, ausladender Mundsaum.
Stfl. 7,8, H. 15,8, Ms. 17,8 cm .
Inv.Nr. 4965.

Als Leihgabe im Museum Bernhardsthal. (Taf. 50/1.)

Taf.50/1

19. Gequetscht kugeliges Gefäß, hellbrauner Ton, außen rot und schwarz bemalt. Leicht eingezogene, wenig abgesetzte Standfläche, bauchiger Körper, deutlich abgesetzter, kurzer zylindrischer Hals, waagrecht abgeschnittener Mundsaum. Hals graphitiert, übrige Oberfläche mit rotem Farbüberzug versehen, darauf Graphitmalerei: Senkrechte Linienbündel, dazwischen gekreuzte Linien, mit Dreiecken ausgefüllt.
Stfl. 5, H. 11,5, Ms. 14,
Bauchdm. 19,7 cm .
Inv.Nr. 4986. (Taf. 49/4.)

Taf.49/4

20. Schale, dunkelbrauner Ton, Oberfläche hochglänzend geschlickert; teilweise ergänzt. Kleiner Omphalos, ausladende Wand, deutlicher Umbruch, abgesetzter, kurzer, konischer Hals, gerade abgeschnittener Mundsaum. Vom Hals zur Schulter kleiner flacher Grifflappen. Auf Schulter und Wand senkrechte feine Kannelur.
Stfl. 2,5, H. 7,5, Ms. 11,2 cm .
Inv.Nr. 4978. (Taf. 49/2.)

Taf.49/2

21. "Tonschale mit Standfläche, graphitiert. Rand nach innen gebogen und außen kanneliert. Innenseite der Schale schwarze Dreiecksmuster auf schwarzem Grunde". (L. Franz 1922.) H. 6,5, Ms. 16,5 cm.
Nicht mehr vorhanden.
Ohne Inv.Nr.

22. "Tonschalen mit Standfläche. Der nach innen gebogene Rand auf beiden Seiten graphitiert". (L. Franz 1922.) H. 6, Ms. 15 cm. 
Nicht mehr vorhanden.
Ohne Inv.Nr.

23. "Tonschale mit Standfläche. Außen schlecht, innen besser graphitiert. Rand nach innen schwach gebogen. Auf der Innenseite der Schale strahlenartig von der Mitte ausgehend Graphitstreifen". (L. Franz 1922.) H. 8, Ms. 8,5 cm.
Nicht mehr vorhanden.
Ohne Inv.Nr.

24. "Tonschale mit Standfläche, nicht graphitiert. Rand schwach nach innen gebogen".(L. Franz 1922.)
H. 7,5, Ms. 17,5 cm.
Nicht mehr vorhanden.
Ohne Inv.Nr.

25. Schale, grob gearbeitet. Fußförmige Standfläche, konisch aufsteigende Wand, Wandumbruch, leicht eingezogener Mundsaum.
Stfl. 5,3, H. 5,5, Ms. 11,5 cm .
Inv.Nr. 4527.
Nicht mehr vorhanden. (Taf. 43/1. Zeichnung nach Karteikarte.)

Taf.43/1

26. "Tonschale graphitiert. Der kannelierte Bauch trägt vier Gruppen von je drei Warzen.(L. Franz 1922.)
H. 6, Ms. 14,5 cm.
Nicht mehr vorhanden.
Ohne Inv.Nr.

27. Kleine Schale. Omphalos, konisch aufsteigende Wand, Wandumbruch, leicht eingezogener Mundsaum. Innen Graphitmalerei: Boden graphitiert, von ihm ausgehend strahlenförmige Streifen nach außen.
Stfl. 3, H. 4, Ms. 13,6 cm .
Inv.Nr. 4534. (Taf. 47/2. Zeichnung nach Karteikarte.)

Taf.47/2

Kleine Scha1e, wie oben.
Nicht mehr vorhanden.
Ohne Inv.Nr.

28. "Tonschale. Außen naturfarben, innen graphitiert und mit strahlenartig von der Mitte ausgehenden schwarzen Streifen auf schwarzem Grunde verziert". (L. Franz 1922.)
Nicht mehr vorhanden.
Ohne Inv.Nr.

29. "Hälfte einer nicht graphitierten Tonschale mit Standfläche und nach innen gebogenem Rande". (L. Franz 1922.)
Nicht mehr vorhanden.
Ohne Inv.Nr.

 


 

 Das Hügelgrab von Bullendorf

1 Hügel, ausgegraben.
Pol. Bez.: Mistelbach
Ger. Bez.: Mistelbach
Ortsgemeinde: Bullendorf
Katastralgemeinde: Bullendorf

Parz. Nr. 1475/76.

Lage:

Eine Viertelstunde Weges südwestlich vom Orte (Much 1875), in der Flur "Leeäcker", hart an der Grenze der Gemeinde Hobersdorf (H. Mitscha-Märheim 1930-34).

Fundgeschichte:

Der Hügel wurde von M. Much 1874 entdeckt (M. Much 1876), der ihn auch, etwa zur gleichen Zeit wie die Hügel von Rabensburg und Bernhardsthal, ausgrub (M. Much 1878). Von M. Much stammt auch eine Beschreibung des Hügels:

"Einer der kleinsten, aber auch wahrscheinlich einer der ältesten Tumuli, auf einer Anhöhe, eine Viertelstunde Weges südwestlich vom Orte. Er ist weithin sichtbar. Seine Höhe beträgt 3 Meter, sein Umfang an der Basis 92 Schritte, der Umfang seines Plateaus, das muldenförmig vertieft ist, 32 Schritte. Durch seichtes Nachgraben an seiner Nordseite, wo er von einer Schottergrube schon nahe bedrängt wird, erhielt ich Scherben von Freihandgefäßen roher Arbeit und ohne Verzierungen. Dieser Tumulus heißt der Leeberg." (M. Much 1875.) "Meine Durchgrabungsversuche erstreckten sich endlich auch noch auf den, von mir bereits vor mehreren Jahren aufgefundenen Tumulus von Bullendorf an der Zaya. Auch dieser enthielt eine Anzahl von Gefäßen". (M. Much 1878.)

Publikationen:

  • M. Much, Germanische Wohnsitze und Baudenkmäler in Niederösterreich, MAG 5 1875 218.
  • M. Much, Germanische Wohnsitze und Baudenkmäler in Niederösterreich. Ergebnisse der archäologischen Untersuchungen im Jahre 1874, Bl. d. Ver. f. Lkde. NÖ. 1876 172.
  • M. Much, Neu aufgefundene prähistorische Bau-Denkmäler in Niederösterreich, MZK N. F. IV 1878 LXXIX.
  • H. Mitscha-Märheim, FÖ 1 1930-345.
  • L. Franz, die hallstättischen Hügelgräber von Bernhardstal, Rabensburg und Bullendorf (Nied.-Öst.), WPZ IX 1922 44ff.
  • K. Kromer, Chr. Pescheck, Die hallstättischen Grabhügeln in Niederösterreich und im Burgenland, MAG 87 1957 56 (die dortigen Angaben treffen teilw. nicht zu).

Verwahrung der Funde:

Institut für Ur- und Frühgeschichte der Universität Wien,

Inv.-Nr. 4290-4293, 4757-4760, 4991, 10040. Z. T. nicht mehr vorhanden.

Hügelausmaße:

H. 3 m, Umfang 92 Schritte (M. Much 1875), muldenförmig vertieftes Plateau von 32 Schritten Umfang (M. Much 1875).

Bestattung:

Keine näheren Angaben.

Beigaben:

16 Tongefäße, z. T. mit Deckeln und Bruchstücke von Gefäßen. Bruchstück eines Steinbeiles. (L. Franz 1922.)

Inventar des Hügels von Bullendorf:

Reihenfolge der Funde nach L. Franz 1922:

1. Großes doppelkonisches Gefäß, dunkelgrauer Ton, Oberfläche schwarz geschlickert. Kleine, fußförmig abgesetzte Standfläche, weit ausladender Bauch, durch Furche abgesetzter, hoher konischer Hals, breiter, ausladender Mundsaum.
Stfl. 13, H. 46,5, Ms. 25,2, Bauchdm. 46 cm. (Taf. 53/2.)

Taf.53/2

Großes doppelkonisches Gefäß, dunkelgrauer Ton, Oberfläche schwarz geschlickert; Form wie oben.
Stfl. 12,8, H. 46, Ms. 25,2, Bauchdm. 47,3 cm
Inv.Nr. 4991. (Taf. 54/2.)

Taf.54/2

 

Großes doppelkonisches Gefäß, dunkelgrauer Ton, Oberfläche schwarz geschlickert; etwas ergänzt; Form wie oben.
Stfl. 12, H. 48,8, Ms. 25,5, Bauchdm. 48,2 cm. (Taf. 55.)

Taf.55

Großes doppelkonisches Gefäß. Dunkelgrauer Ton, Oberfläche schwarz geschlickert; etwas ergänzt; Form wie oben.
Stfl. 13,5, H. 49,5, Ms. 25,8, Bauchdm. 47 cm
Inv.Nr. 4293. (Taf. 56/2.)

Taf.56/2

2. Bauchiges Gefäß, dunkelgrauer Ton, Oberfläche schwarz geschlickert; etwas ergänzt. Fußförmig abgesetzte Standfläche, weit ausladender Bauch, abgesetzte, deutlich ausgeprägte Schulter, kurzer konischer Hals, ausladender Mundsaum. Auf der Schulter Reste eines Zick-zack-Bandes in Graphitmalerei.
Stfl. 10,5, H. 24,5, Ms. 17,5, Bauchdm. 33,5 cm
Inv.Nr. 4290. (Taf. 54/1.)

Taf.54/1

3. "Hälfte eines bauchigen Tongefäßes mit Mundsaum. Rand in einer Breite von ungefähr 7 cm graphitiert, unterer Teil der Urne in einer Breite von etwa 13 cm naturfarben;, am oberen Ende dieses Streifens zwei umlaufende Graphitstreifen. Bauch des Gefäßes rot bemalt und mit Furchen, die mit Graphit nachgezogen sind, verziert". (L. Franz 1922.)
Nicht mehr vorhanden.
Ohne Inv.Nr.

4. "Konisches Tongefäß, nicht graphitiert". (L. Franz 1922.)
H. 19, Ms. 16 cm.
Nicht mehr vorhanden.
Ohne Inv.Nr.

Deckel des obigen Gefäßes, graubrauner bis dunkelgrauer Ton, Oberfläche mit Glättspuren; etwas ergänzt. Konische Form, oben Vogelfigur aufgesetzt, Kopf fehlt.
Dm. 18,8, H. 12 cm
Inv.Nr. 10040. (Taf. 53/1.)

Taf.53/1

5. "Drei Fußschälchen aus Ton mit waagrechtem Mundsaum. Außen naturfarben, innen schwarze Dreiecksmuster auf rotem Grunde. Größtes 4,5 cm hoch, 9 cm Mündungsweite".(L. Franz 1922).
Nicht mehr vorhanden.
Ohne Inv.Nr.

6. Schale aus Ton. Omphalos, konische Wand, gerade abgeschnittener Mundsaum. Innen Graphitmalerei: Omphalos graphitiert, davon ausgehende, sternförmig nach außen gerichtete Streifen.
Stfl. 2,4, H. 4,4, Ms. 12,4 cm
Inv.Nr. 10042.
Nicht mehr vorhanden.
(Taf. 57. Zeichnung nach Karteikarte.)

Taf.57

Drei weitere Scha1en wie oben.
Nicht mehr vorhanden.
Ohne Inv.Nr.

7. Schale, dunkelgraubrauner Ton. Abgesetzte Standfläche, konische Wand, leicht eingezogener Mundsaum.
Stfl. 6, H. 6,5, Ms. 15,5 cm
Inv.Nr. 4757. (Taf. 56/1.)

Taf.56/1

Zwei weitere Scha1en wie oben.
Nicht mehr vorhanden.
Ohne Inv.Nr.

8. "Fragmentierter Tondeckel wie Nr. 3, von der Tierbekrönung nur mehr der Schwanzteil vorhanden". (L. Franz 1922.)
Nicht mehr vorhanden.
Ohne Inv.Nr.

9. "Bruchstück von einer flachen Schale mit Spur von Graphitierung". (L. Franz 1922.)
Nicht mehr vorhanden.
Ohne Inv.Nr.

10. "Bruchstück von einem groben, konischen Tongefäße". (L. Franz 1922.)
Nicht mehr vorhanden.
Ohne Inv.Nr.

11. "Fuß von einem Fußschälchen wie Nr. 5". (L. Franz 1922.)
Nicht mehr vorhanden.
Ohne Inv.Nr.

12. "Tongefäßscherben: Graphitierte; rotbraune mit Graphitstreifen; mit Furchen, die schwarz nachgezogen sind; Randscherben von einem dünnwandigen Gefäße, mit eingestochenen Punkten und Strichen verziert". (L. Franz 1922.)
Nicht mehr vorhanden.
Ohne Inv.Nr.

13. "Zwei durchlochte Tongefäßscherben". (L. Franz 1922.)
Nicht mehr vorhanden.
Ohne Inv.Nr.

14. "Bruchstück einer Lochaxt aus Urgestein". (L. Franz 1922.)
Nicht mehr vorhanden.
Ohne Inv.Nr.